Vorstellung des Rats der Vertreter:innen – heute Marcel Fery
Marcel, erzähl von dir – wie bist du zur Veranstaltungsbranche gekommen? Was sind deine persönlichen Ziele?
Ich arbeite seit 1986 in der Branche. Zuerst als Tontechniker, live und im Studio. Ich habe Schallplatten engineert und produziert und war auf verschiedenen Tourneen in Europa und den USA. Außerdem habe ich meine Firma aufgebaut. Zuerst Total Sound und jetzt die TSE AG zusammen mit Partnern. Parallel habe ich verschiedene Sachen studiert und dann meinen BWL-Abschluss gemacht. Die Zusammenarbeit mit Menschen macht mir Spaß.
Da unsere Branche ein People Business ist, macht sie halt oft Spaß. Das treibt mich an. Durch die Mitarbeit in der Alarmstufe Rot habe ich für mich selbst gelernt, dass politisch-gesellschaftliches Engagement wirklich zu konkreten Ergebnissen führen kann. Da ich schon immer politisch interessiert war, sehe hier Möglichkeiten, zu gestalten.
Was erhoffst du dir von der Mitarbeit bei der BUKO?
Die BUKO ist für mich in gewisser Weise die Fortführung der Alarmstufe Rot. Eine Grassroots-Bewegung, die einen stark partizipativen Ansatz verfolgt. Es sind teilweise auch die gleichen Akteure. Ich erhoffe mir, dass wir gemeinsam die Aufmerksamkeit der Politik für die Veranstaltungsbranche, die wir während der Coronapandemie endlich erreicht haben, auch in den nächsten Jahren erhalten können, damit wir nie wieder zur vergessenen Branche werden.
Die Veranstaltungsbranche ist für mich … die beste Branche der Welt. Du musst Dich weiterentwickeln, sonst gehst Du unter. Es gibt sehr direkte Ergebnisse und Erfolgserlebnisse und es wird nie langweilig!
Sonst würde ich das nicht 37 Jahre lang machen.
Lieber Marcel, vielen Dank für das Gespräch und Dein Engagement!